Im Oktober 2018, also vor drei Jahren, an Halloween, gab es hier in der Siedlung einem bewaffneten Raubüberfall. Überfallen wurde ein Mieter in seiner Wohnung von Hausnummer 20.

Einige Monate später wurde versucht Wohnung gegenüber, im Haus 18, aufzubrechen. Da ich einige verdächtige Geräusche gehört hatte, aber nicht wusste, woher die genau kamen, fuhr ich mit meinem Elektrorollstuhl durch die Siedlung, auf der Suche nach den Geräuschen, und war dabei bewusst etwas lauter. Das schreckte die Täter offenbar ab, und der Einbruch konnte nicht mehr durchgeführt werden. Der Mieter war zwar zur Tatzeit in der Wohnung, bekam aber von dem versuchten Einbruch zunächst nichts mit, weil er bereits geschlafen hatte. Erst am nächsten Morgen rief er die Polizei, weil die Tür schon weitgehend aufgebrochen war. Ich hatte also 2019 einen Einbruch n der Siedlung verhindern können.

Vor zwei ca. Monaten gab es wieder einen Zwischenfall. Ein Mercedes wurde durchwühlt. Aufbruchspuren wurden aber keine gefunden, und ein Diebstahl wurde auch nicht festgestellt. Unklar ist, ob das Auto zur Tatzeit eventuell unverschlossen war. Von dem damaligen Täter gibt es eine Aufnahme, und diese Person wurde heute Nacht wieder auffällig.

Um 5:00 Uhr in der Nacht, bemerkte ich eine Person, die zunächst versuchte etwas aus meinem Briefkasten zu entwenden. Danach ginge an den Briefkasten meines Nachbarn, und wollte dort etwas entwenden. Als er in beiden Fällen nicht fündig wurde, ging er über die Außentreppe eine Etage höher, und versuchte wahrscheinlich auch dort etwas in den Briefkästen zu finden.

Ich habe mich natürlich sofort angezogen, und mich nach draußen begeben, um zu sehen, ob ich den mutmaßlichen Täter noch erwischen kann. Leider dauert so etwas bei mir deutlich länger, als bei einem gesunden Menschen. Bevor ich mich auf die Suche nach dem mutmaßlichen Täter machte, informierte ich noch meinen Nachbarn.

Mit meinem Elektrorollstuhl wo ich also durch die Siedlung, und traf ca. 5:15 Uhr auf einen Jugendlichen, der verdächtig viel Ähnlichkeit mit der gesuchten Person hatte. Er trug eine graue Jogginghose, und ein etwas dunkleres Kapuzenoberteil mit der Aufschrift NORTH FACE. Ich traf ihn auf der oberen Straße, also dort wo die ungeraden Hausnummern sind. Ich habe natürlich auf meine Beobachtung angesprochen, aber er behauptete natürlich, dass er nicht diese Person wäre, die versucht hatte etwas aus den Briefkästen zu klauen. Da mir nicht bekannt wäre, dass diese Person bei uns in der Siedlung wohnt, habe ich ihn gefragt, ob er hier denn wohnen würde. Er beantwortete diese Frage mit: „Ja“. Ich wollte dann wissen wo er wohnt, und da behauptete er, dass er in der Karolinestraße 15 wohnen würde. Ich glaube aber nicht, dass er mir hier die Wahrheit gesagt hat.

Als ich dann die Polizei angerufen habe, rannte der mutmaßliche Täter, der vielleicht zwischen 14 und 16 Jahre alt war, weg. Zunächst lief er Richtung Küppersbuschstraße, und dann aber nicht Richtung Karolinen Straße, sondern Richtung Fürstinnen Straße, bzw. Wilhelminen Straße. Leider hatte ich nur einen langsamen Elektrorollstuhl dabei, und konnte deshalb dem Flüchtigen nicht folgen, der natürlich rannte.

Die Polizei hatte zwei Streifenwagen geschickt, aber natürlich konnten die auch nichts mehr machen.

Von einem meiner Nachbarn erfuhr ich, dass der Tatverdächtige schon öfters in der Siedlung unterwegs gewesen wäre. Der Tatverdächtige soll auch die Person gewesen sein, die den Mercedes durchsucht hatte. Außerdem wurde er auch schon dabei beobachtet, wie er tagsüber mal die Siedlung ausspioniert hätte. Aus diesem Grund wird hier jetzt ein Foto des Tatverdächtigen veröffentlicht. Vielleicht ist die Person hier nicht unbekannt. In diesem Fall darf dann gerne die Polizei informiert werden. Mich erreicht man telefonisch unter 0170.7173737

Da der Typ inzwischen identifiziert wurde, wird hier kein Foto von ihm gebraucht.


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