Nach der ERGO ging es noch einmal durch die Siedlung. Im Fußgängerbereich wurde ein Igel gesichtet, der offenbar erst in diesem Jahr geboren wurde.

Keine Ahnung, ob ein Igel Ende August schon ohne seine Mutter überleben kann, aber wenn man einen Igel gegen 12 Uhr, also am helllichten Tag auf dem Bürgersteig sieht, dann ist das meistens kein gutes Zeichen. Der Igel wurde kurz beobachtet, und er machte nicht den besten Eindruck. Richtig laufen konnte er anscheinend nicht, er kippte immer von der einen auf die andere Seite. Man sollte ihm helfen, aber ich hatte nichts dabei. Also wurde bei einer Nachbarin geklingelt.

Dummerweise hatte die einen riesigen Verband um ihren Finger, zum Tierarzt konnte die mit dieser Hand sicherlich nicht. Zumindest rückte sie mt Arbeitshandschuhen und einem Karton an.

Ich ging zurück zum Igel durfte erstmal so eine Elster vertreiben, die wollte gerade das Igelchen tot hacken. Mit mir wollte sich der Vogel aber nicht anlegen, und er verzog sich einige Meter, in der Hoffnung, dass ich wieder verschwinden würde.

Als die Nachbarin mit dem Karton anrückte, packte sie das Igelchen in den Karton und brachte das zunächst zu sich nach Hause. Gleichzeitig wurde jemand informiert, die am Nachmittag den Igel abholen will. Die Nachbarin hat zwischenzeitlich den Igel von Ungeziefer befreit, und mit Katzenfutter versorgt. Schön wäre es, wenn es gelingt das Tier noch zu retten.

Langsam könnten wir den Blog auch in TIERRETTER VON FELDMARK umbennen.