Schon seit Jahren gibt es ja ein Gesetz oder eine Verordnung, welche von Hundebesitzern/-haltern verlangen, dass diese die Hinterlassenschaft ihrer Hunde einsammeln. Hinterlassenschaften, damit kann vielleicht nicht jeder was anfangen, deswegen will ich mal klarstellen, dass wir von Hundescheiße reden.
Ich habe keinen Hund, deswegen habe ich mir das Gesetz oder die Verordnung bisher nicht durchgelesen. Bin ich auch verpflichtet solche Hinterlassenschaften aufzuheben? Ich habe keinen Hund, deswegen zunächst natürlich nicht. Außerdem bin ich auch gesundheitlich überhaupt nicht in der Lage das zu machen.
Es ist aber nicht nur in der Siedlung bekannt, dass ich fast täglich mit einer französischen Bulldogge spazieren gehe. Das liegt daran, dass der Hund mich schon kennt, als er noch ein Welpe war. Ich laufe noch schlechter, als sein Frauchen, aber ich besitze einen Elektrorollstuhl, mit dem ich deutlich schneller bin, als seine gehbehinderte Besitzerin, und so ein Hund möchte nicht immer nur im Schneckentempo durch die Siedlung gehen, sondern auch mal zeigen was da so in ihm steckt. Das hat auch einen entscheidenden Vorteil. Wenn man mit dem Hund vor die Tür geht, dann soll er nicht nur pinkeln, sondern 1 oder 2x am Tag sein großes Geschäft verrichten. Das kann der Hund aber viel besser, wenn er vorher mal richtig Gas gegeben hat, als wenn er nur im Schneckentempo durch die Siedlung gekrochen ist.
Das bedeutet, dass der Hund manchmal 20 Minuten mit seinem Frauchen durch die Siedlung läuft, ohne das er was gemacht hat, und dann aber doch muss, wenn er mit mir durch die Siedlung rennen konnte. Und was passiert dann mit seinen Hinterlassenschaften? Bleiben die dann liegen, weil ich nicht in der Lage bin, den Mist einzusammeln?
So wie ich den Gesetzgeber kenne, interessiert es den nicht, ob jemand gesundheitlich in der Lage ist das aufzuheben oder nicht. Ich glaube, jeder in der Siedlung hat schon mitbekommen, dass von Buddy kein Häufchen zurückbleibt, denn wenn der Hund sein Geschäft erledigt hat, dann wartet der Hund und ich, dass seine Besitzerin ankommt, und den Hundekot einsammelt.
Das machen aber nicht alle hier. Es gibt Hundesitzer, die den Dreck nie wegmachen, und es gibt mehrere Hundebesitzer,, die den Dreck einsammeln, wenn sie sich beobachtet fühlen, aber liegen lassen, wenn sie meinen, es habe niemand gesehen. Besonders im oberen Teil der Straße findet man viele Hundehaufen, die nicht entsorgt wurden. An der Größe der Haufen kann man auch sehen, dass diese meist von größeren Hunden stammen. Die Besitzer von kleineren Hunden scheinen da fleißiger zu sein, oder vielleicht sieht man deren Hinterlassenschaften nicht so leicht.
Heute gab es mal wieder so einen Fall. Einer meiner „besonderen Freunde“ war heute mit dem Hund unterwegs. Zugegeben, bei der Randale vor meiner Wohnung war der Typ nicht dabei, aber er hat sich durch sein unmögliches Verhalten und seine Lügen in mein Herz gemobbt, aber dazu später mehr.
Ich war mit Buddy auf dem unteren Weg unterwegs, da sah ich ihn, ohne Hund, auf dem oberen Weg. Auf der ganzen Strecke fixierte er mich mit seinen Augen. Er konnte den Blick nicht von mir lassen. Ich befürchtete schon, dass der mich heiraten wollte. Es ist bestimmt sehr unbequem gewesen, wenn man auf dem oberen Weg läuft, und eine Person unten die ganze Zeit fixiert. Hoffentlich hat er keinen steifen Hals bekommen.
Als ich dann Buddy nachhause gebracht habe, und zurückkam, kam er auf dem oberen Weg zurück, und hatte jetzt den Hund dabei. Ich war froh, dass Buddy nicht mehr dabei war, denn der kann die Person, egal, ob mit oder ohne Hund, überhaupt nicht leiden.
Wieder sah er mich die ganze Zeit an, wieder könnte das sehr unbequem gewesen sein, denn wenn man die ganze Zeit den Hals verrenken muss, nur um mich sehen zu können, Da ging es mir besser. Ich ging nicht, sondern stand, und konnte mich natürlich so hinstellen, dass ich meinen Hals nicht verrenken musste.
Der Hund von meinem „besonderen Freund“ hat dann auch sein Geschäft auf der Wiese erledigt, aber es sah zunächst nicht so aus, als ob der Begleiter den Haufen entfernen wollte. Stattdessen schrie er mich von der oberen Straßenseite an.
Um einen Hundehaufen zu entfernen, ist es sicherlich nicht zwingend notwendig Passanten anzuschreiben, das kann man normalerweise auch so machen. Bei meinem besonderen Freund, der übrigens angeblich nicht in der Siedlung wohnen soll, bzw. dort nicht gemeldet sein soll, war das nicht möglich. Er wollte wissen, ob ich dort stehe, um zu sehen, ob er den Hundehaufen wegmacht. Dies bejahte ich,
Dann fragte er mich, ob ich denn die Hundehaufen von meinem Hund auch wegmachen würde. Daraufhin musste ich ihm erklären, dass ich überhaupt keinen Hund habe. Er meinte dann, dass ich aber ständig mit einem Hund unterwegs wäre, was ja durchaus stimmt.
Ich denke, dass jeder in der Siedlung schon mitbekommen hat, dass Buddy nicht mir gehört, sondern einer Frau, die sehr schlecht laufen kann. Offenbar jeder, außer mein „besonderer Freund“. Und jeder wird in den letzten 7 Jahren schon mitbekommen haben, dass die Besitzerin des Hundes den Hundehaufen einsammelt. Es ging meinem „besonderen Freund“ als mal wieder nur darum zu stänkern.
Zwischendurch drohte er mir dann auch noch ein paar Mal, aber damit kann man mich nicht einschüchtern. Dass ich mich auch als Rollstuhlfahrer wehren kann, habe ich bereits in der Vergangenheit gezeigt.
Über meinen „besonderen Freund“ wurde mir erzählt, dass sich dieser zwar häufig in der Siedlung aufhält, er dort aber nicht gemeldet ist, obwohl er angeblich keine eigene Wohnung hat. Man hat mir mitgeteilt, dass er als angeblich Obdachloser bei einer sozialen Einrichtung gemeldet sein soll. Da kommt mir doch glatt ein Verdacht aus. Handelt es sich hier vielleicht in Wirklichkeit um eine Bedarfsgemeinschaft, und bei der Nichtanmeldung in der Siedlung in Wirklichkeit um Sozialleistungsbetrug?
Ich weiß es nicht, ich stelle die Frage nur mal in den Raum.
Der Mann hatte aber auch noch eine wirklich gute Idee. Er meinte, ich solle mich nicht darum kümmern, ob er den Hundehaufen einsammelt, sondern lieber vor der eigenen Haustür kehren. Dieser Spruch bedeutet, dass man sich um seinen eigenen Gram kümmern soll.
Eine wirklich gute Idee, oder?
Aber warum hält man sich nicht selbst daran?
Gut, Buddy kann den großen Hund nicht leiden, aber deswegen habe ich kein Problem mit der Frau, den Kindern oder dem Mann gehabt, aber irgendwann erfuhr ich dann, dass der, angeblich wohnungslose, Mann beine Bekannte von mir in der Siedlung aufgesucht und angequatscht hat. Ihr gegenüber soll er behauptet haben, dass ich vorbestraft wäre. Als die Bekannte dies bestritt, soll er weiter behauptet haben, dass er diese (natürlich falsche) Information von der Polizei erhalten hätte.
Die Bekannte erzählte ihm dann, dass ich MISTER FRISPRUCH bin. Dem Sinn nach soll er der Bekannten dann erwidert haben, dass ich nur freigesprochen würde, weil ich mir mit den Richtern regelmäßig im Hinterzimmer Kinderpornos ansehen würde.
Sind das nicht unfassbar perverse Phantasien?
Das ist aber noch nicht alles. Die Bekannte erzählte mit auch, dass auch noch behauptet wurde, ich würde alle Leute verarschen, denn in Wirklichkeit bräuchte ich keinen Rollstuhl, denn ich würde in der Nacht, ohne Rollstuhl, durch die Siedlung spazieren.
Natürlich, und was er vielleicht noch vergessen hat zu erwähnen, ist, dass ich mich bei Vollmond in einen schwarzen Schwan verwandle und sogar durch die Siedlung fliegen kann.
Der eigentlich Siedlungsfremde beließ er aber angeblich nicht nur bei dem Dummgeschwätz, sondern soll auch noch angekündigt haben, dass man mich überfallen würde, und er dann beweisen könnte, dass er nicht der Täter gewesen sein konnte, weil er dann zur Tatzeit vor einer Kamera (Webkamera) sitzen würde.
Und ausgerechnet so eine Person meint nun, dass ich mich nicht um ihn kümmern sollte, sondern um meine eigenen Sachen.
Leider hat gerade diese Person, und seine Freunde, dafür gesorgt, dass er jetzt zu meiner Sache geworden ist.
(Die Fotos sind alle vom heutigen Tag, und die Haufen sicherlich nicht älter als einen Tag. Ältere Hundehaufen haben ich nicht fotografiert.)
